Es beginnt mit der Bildidee, die Ausdrucksmittel werden soll. Doch stoße ich in meiner Arbeit hier manches Mal an Grenzen, die einen “Medienbruch” notwendig erscheinen lassen.

Das Internet mit seinen Möglichkeiten stellt heute eine Projekttionsfläche  mit noch ungeahnten Variationen dar. Hing man früher seine Arbeiten zur Präsentation in Galerien, fast ausschließlich als Barytabzug, 24 x 30 cm, matt schwarz gerahmt, oder so ähnlich ergeben sich nun grundsätzlich andere Formen und sich hieraus ableitende Medienkonstellationen.

Das klassische Negativ korrospondierte mit dem sich fast ausschließlich ergebenden Medium Papier, erst in Baryt und in der Folge den unterschiedlichsten kunststoffvergüteten Papieren.

Dies wurde in den vergangenen 10 Jahren im Zuge der Entwicklung hin zum Web 2.0 aufgeweicht und sukzessive durch die Präsentation im Internet ergänzt. Paralell zu dieser Entwicklung verdrängte die digitale die analoge Fotografie und schuf immer leistungsfähige Kameras, deren Maßstab bis vor ca. 5 Jahren die Qualität der klassischen Fotografie war. Erst hiernach war es für die Industrie von höchster Wichtigkeit die Entwicklung in Bereiche voranzutreiben, die einen Mehrwert nicht nur in Bezug auf die Abbildungsleistung erzeugte, sondern auch eine Vereinfachung der Bedienbarkeit garantierte. Der Schritt hin zur Vereinigung von professioneller Aufnahmetechnik für Bild und Film in einer Kamera war logisch und wurde erstmals von CANON mit der EOS 5 Mark I erfolgreich umgesetzt.

Seit diesem Zeitpunkt kann aus der Bildidee auch eine Filmidee werden, bzw eine Slideshow, die beide Elemente vereint.

Ich möchte hier für die filmisch normal begabten Fotografenkollegen auf die Website von Andrew Kramer hinweisen, die in vielen, mit unglaublichem Spaß erstellten Tutorials Filmeffekte darstellt und anschaulich erklärt. Für mich ist Sie eine grosse Inspirationsquelle. Doch schaut selbst, und natürlich viel Spaß:

Jürgen Ernst
Hi, I’m Jürgen